Gemeinde mit hervorragender Lebens- und Freizeitqualität

Wohnen und Arbeiten in der Grafschaft

Unmittelbar an der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen und mit kurzer Erreichbarkeit der Städte Bonn, Köln und Koblenz liegt die verbandsfreie Gemeinde Grafschaft. Die Geschichte der Gemeinde ist bis heute eine Erfolgsgeschichte. 1974 wurde „die Grafschaft“ gegründet. Sie besteht aus den elf Ortsbezirken Bengen, Birresdorf, Eckendorf, Gelsdorf, Holzweiler (mit Esch und Alteheck), Karweiler, Lantershofen, Leimersdorf (mit Oeverich und Niederich), Nierendorf, Ringen (mit Bölingen und Beller) und Vettelhoven. Sie hat ihren Verwaltungssitz in Ringen. Die Gemeinde gilt heute als gefragter und beliebter Standort zum Leben und Arbeiten.

Ein Indiz für die Attraktivität der mit knapp 58 qkm eher kleinen Gemeinde sind die Einwohnerzahlen. Diese stiegen von knapp über 6.000 im Jahr 1974 auf heute rund 11.500 Personen. Gemessen am Durchschnitt im Kreis Ahrweiler fällt der Anteil junger Menschen auf – bietet die Grafschaft doch gerade Familien mit Kindern eine reizvolle Heimat. Die Gründe liegen auf der Hand: die Infrastruktur ist intakt, das Angebot an Kindergärten und Grundschulen mit Ganztagesplätzen, Sport- und Freizeiteinrichtungen sowie Bürgerhäusern ist flächendeckend. Dazu ermöglichen 135 Vereine mit ihren vielseitigen Angeboten eine sinnvolle Freizeitgestaltung. Das ehrenamtliche Engagement vieler Bürgerinnen und Bürger in diesen Vereinen stellt eine tragende Säule der Gemeinde dar.

Die hohe Lebensqualität genießen nicht nur junge Menschen und Familien. Insbesondere auch die ältere Generation liebt ihre Heimat und fühlt sich hier wohl. In einer Gesellschaft des längeren Lebens hat die Seniorenarbeit in der Grafschaft daher einen ebenso wichtigen zukunftsweisenden Stellenwert wie die Kinder- und Jugendangelegenheiten. Im Rahmen des Projektes „Älterwerden in der Grafschaft mitgestalten“ hält die Gemeinde in enger Kooperation mit dem Caritasverband Ahrweiler sowie zahlreichen Ehrenamtlichen immer wieder neue seniorengerechte Alltags- und Freizeitangebote bereit, die ein selbstbestimmtes Leben in der gewohnten Umgebung fördern.

Knapp 20 Prozent der Gemeindefläche sind bewaldet und bieten einen wertvollen Ruhe- und Erholungsraum. Weitere 60 Prozent Fläche werden landwirtschaftlich genutzt. Fruchtbare Lößböden und das milde Klima des Rheinischen Schiefergebirges gewähren ideale Bedingungen für die Landwirtschaft – vor allem für den Obstanbau und hochwertige Sonderkulturen. Markenzeichen ist der aus heimischen Zuckerrüben hergestellte Sirup, der als „Grafschafter Goldsaft“ den internationalen Markt erreicht. Auch die frischen Früchte und die aus ihnen destillierten Obstbrände sind von hoher Qualität und weit über die Region hinaus in vieler Munde. Gut versorgt sind die Grafschafter zudem nicht nur durch die beiden Einkaufszentren in Ringen und Gelsdorf, sondern auch durch das reiche Angebot heimischer Lebensmittel. 23 Erzeugerbetriebe laden dazu ein, deren Produkte, Angebote und Dienstleistungen kennenzulernen. Dabei bietet der Einkauf bei den Grafschafter Höfen und Betrieben eine Vielzahl von Vorteilen.

Die einstige „Kornkammer“ des Kreises Ahrweiler hat jedoch auch früh die Weichen zur Schaffung eines weiteren wirtschaftlichen Standbeins gestellt. Nicht zuletzt durch die hervorragende Anbindung an die Autobahnen 61 und 565 waren die Voraussetzungen als Wirtschaftsstandort gegeben. So ließ die Entwicklung eines Gewerbe- und Industriegebietes in Gelsdorf – heute „Gewerbepark Gelsdorf“ genannt – in den vergangenen 25 Jahren mehr als 2.000 Arbeitsplätze entstehen. Mit der Besiedlung des Gewerbeparks Gelsdorf war das wirtschaftliche Entwicklungspotenzial der Gemeinde Grafschaft allerdings noch nicht ausgereizt. So entstand nördlich von Ringen als Ausgleichsprojekt aus dem Bonn-Berlin-Beschluss der „Innovationspark Rheinland“, der zum Vorzeigeprojekt der Gemeinde wurde. Auf einer Fläche von rund 66 Hektar entwickelte sich hier neben Gelsdorf ein zweiter Wirtschaftsstandort für innovationsorientierte Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Gewerbe, Handwerk und Dienstleistung. Hier werden seit 2018 nicht nur die berühmten Goldbären geboren, sondern hier wurden auch bisher mehr als 1.200 Arbeitsplätze, Tendenz steigend, geschaffen, wovon nicht nur die Grafschaft profitiert, sondern der ganze Kreis Ahrweiler.

Mit Unterstützung von
IHK Koblenz Kreis Ahrweiler Kreishandwerkerschaft Handwerkskammer Koblenz